Der Homopolarmotor ist ein faszinierendes Beispiel für die direkte Umsetzung der Lorentzkraft in eine Drehbewegung.
Er wurde 1821 von Michael Faraday der Öffentlichkeit vorgestellt.
Er basiert auf der Lorentzkraft, die auf einen stromdurchflossenen Leiter in einem Magnetfeld wirkt.
Wenn der Leiter so angeordnet ist, dass er sich frei um eine Achse drehen kann, führt die Lorentzkraft zu einer kontinuierlichen Rotation.
Die einfachsten „Elektromotoren“ lassen sich bauen mit Neodym-Magneten und einer kleinen Batterie.
Sobald der -Pol der Batterie über den Leiterdraht den Neodym-Magneten berührt, ist der Stromkreis über den Magneten und die Spaxschraube zum Pluspol geschlossen.
Die Spaxschraube mit dem Magneten beginnt sich zu drehen.
Die Drehung entsteht durch die Lorentzkraft: Wenn sich ein stromdurchflossener Leiter in einem Magnetfeld befindet, wirkt auf diesen eine Kraft quer zur Stromrichtung.